Ausstellungs­vergütungen für Künstler*innen

Aus dem Rathaus

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick hat im April einen Antrag der Linksfraktion, SPD und Grünen beschlossen, der sich für den Erhalt des „Fonds für Bildende Künstlerinnen und Künstler – FABiK“ einsetzt. Der Fonds, der seit 2016 die Vergütung von Künstler*innen bei Ausstellungen in kommunalen Galerien ermöglichte, wurde gestrichen. Die Folge: weniger finanzielle Mittel für Ausstellungen und sinkende Honorare für Kunstschaffende. Das Bezirksamt soll sich nun bei der Senatsverwaltung für Kultur dafür einsetzen, dass der Fonds 2025 erneut finanziert wird. Der bezirkliche Haushalt allein könne die Kürzungen nicht auffangen.

Antragstellerin Karin Kant (Die Linke) kritisiert: „Für Prestigeprojekte ist Geld da, aber nicht für die Künstler*innen, die unsere Stadt lebendig halten. Wer Ausstellungen will, muss auch diejenigen bezahlen, die sie möglich machen.“ Kommunale Galerien seien wichtige Orte für Kulturvermittlung, Teilhabe und gesellschaftlichen Austausch.


Dieser Artikel stammt aus dem Aus dem Rathaus vom Mai 2025. Die Zeitungen des Bezirksvorstandes und der Fraktion können hier runtergeladen werden. Beide Zeitungen gibt es auch als kostenloses Abo.

Verwandte Nachrichten