Freiflächen für Clubs temporär zur Verfügung stellen – mit Sicherheit und legal feiern

Interfraktioneller Antrag SPD, DIE LINKE

Das Bezirksamt wird ersucht, die zeitweise Ausweisung von Flächen für Clubveranstaltungen zu prüfen. Die Flächen sollen aus dem bezirkseigenen Bestand stammen und auch wenig- bis nicht genutzte Straßenflächen, wie Parkplätze, beinhalten; Grünflächen sollen jedoch ausgeschlossen werden.

Weiterhin wird das Bezirksamt ersucht, ein*e Ansprechpartner*in zu benennen, welche*r sich um die Koordination der Flächen kümmert und die Genehmigungsprozesse unterstützt.

Das Jahr 2020 war ein durch das Coronavirus gezeichnetes Jahr. Veranstaltungen konnten ab März gar nicht oder nur in begrenztem Rahmen stattfinden. Ganz besonders sind die Berliner Clubs betroffen, ihnen wurde es gänzlich untersagt, in geschlossenen Räumen ihrem Gewerbe nachzugehen.
Auch in der ersten Hälfte dieses Jahres werden Clubveranstaltungen voraussichtlich nicht in geschlossen Räumen stattfinden. Um Veranstaltungen sicher und legal durchzuführen, ist es nötig, dafür Freiflächen bereitzustellen. Nur so lässt sich das Bedürfnis der Menschen nach Veranstaltungen auch coronagerecht in einem geregelten Rahmen ermöglichen. Außerdem entlasten legale Alternativen die illegale Nutzung von Grünflächen, wie Parks oder Wälder.
Die zu benennende Ansprechperson kümmert sich niedrigschwellig um die Gruppen, welche auf den Flächen Veranstaltungen durchführen wollen. Außerdem hilft sie bei der Stellung der benötigten Anträge und dient als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Ämtern."

Ansprechpartner:

Philipp Wohlfeil

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