Pressedienst: LINKE wählt Fraktionsvorstand

Transparenz und Sicherung der freiwilligen sozialen Leistungen

Im Rathaus Treptow hat sich die neu gewählte Fraktion zur ersten Sitzung getroffen und den Weg für den zügigen Beginn der politischen Arbeit freigemacht.

Die Wahl zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) hat auch in Treptow-Köpenick für neue politische Konstellationen gesorgt. Insgesamt drei neue Bezirksverordnete konnten in der Fraktion DIE LINKE bei ihrer ersten Sitzung begrüßt werden. Um schnell arbeitsfähig zu werden, gaben sich die 15 Bezirksverordneten eine Geschäftsordnung und wählten den Fraktionsvorsitzenden.  Philipp Wohlfeil, der bereits in der vergangenen Wahlperiode die Fraktion führte, wurde bei einer Enthaltung einstimmig wiedergewählt. Wohlfeil freute sich, dass ihm die Fraktion erneut so deutlich ihr Vertrauen ausgesprochen hat.

 

Er wolle als Vorsitzender der zweitgrößten Fraktion weiter den Dialog mit allen demokratischen Parteien suchen, nicht nur wegen der bevorstehenden Bezirksamtsbildung, sondern vor allem um gute Ergebnisse für die Menschen in Treptow-Köpenick zu erreichen. Erste Gespräche finden in den kommenden Wochen statt. DIE LINKE werde sich für den Erhalt der freiwilligen sozialen Leistungen einsetzen, kündigt Wohlfeil an. „Nur aufgabengerecht ausgestattete Bezirke ermöglichen überhaupt bürgernahe politische Entscheidungen“, so Wohlfeil weiter. Wenn die nun auch in der BVV vertretende Piratenpartei Ideen für die Wiederbelebung des Bürgerhaushaltes und für weitere Schritte in Hinblick auf eine transparente Verwaltung habe, sei seine Fraktion dafür sehr offen.

Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender wurde Udo Franzke gewählt. Auch in der vergangenen Wahlperiode war er in dieses Amt gewählt worden. Der ebenso neu gewählte Fraktionsvorstand besteht nun aus Marina Borkenhagen, Heike Kappel, André Schubert und Antja Stantien. Damit sei die Fraktion gut aufgestellt und bereit, sich nach einem anstrengenden Wahlkampf nun wieder zügig der politischen Arbeit zuzuwenden, resümiert Wohlfeil.