Weniger Baugenehmigungen

Aus dem Rathaus
Treptow-Köpenick

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Die Zahl der Baugenehmigungen 2019 ist von ca. 24.200 im Vorjahr auf ca. 22.600 zurückgegangen. Das ist bedauerlich aber nicht überraschend. Der Rückgang ist zum einen das Ergebnis der immer knapper werdenden Ressource Boden und zum anderen der stark angestiegenen Bodenpreise und Baukosten. Zugleich werden die Vorhaben komplexer und brauchen häufiger zuvor Planungsrecht.

Weniger Baugrundstücke und steigende Bodenpreise führen zusammen mit den gestiegenen Bau- und Planungskosten auch dazu, dass Mietwohnungsbau tendenziell weniger durch private Akteure realisiert wird. Umso wichtiger wird der Neubau der städtischen Wohnungsbaugesellschaften und das Engagement gemeinwohlorientierter Akteure beim Wohnungsneubau. Senat und Bezirke stehen weiterhin in der Pflicht die planungsrechtlichen Grundlagen für die Realisierung von neuen Wohnungen zu schaffen und Baugenehmigungen zügig zu erteilen.