Zukunft für die Ateliers in den Schuckerthöfen
Schriftliche Anfrage VIII/1499
- Sind dem Bezirksamt die Planungen des Investors zu den Gebäuden "E" und "F" (Remise) in den Schuckerthöfen bezüglich einer Sanierung oder baulichen Veränderungen bekannt und, wenn ja, wie ist der Stand der Planungen und liegen evtl. schon Bauvoranfragen oder ein konkreter Bauantrag vor?
- Fanden hierzu Gespräche zwischen Investor und Bezirksamt statt und, wenn ja, mit welchem Ergebnis?
- Was ist bezüglich des Verbleibs der Ateliers und somit der weiteren künstlerischen und kulturelle Nutzung der Gebäude "E" und "F" geplant und wird es für die Zeit der Sanierung bzw. der baulichen Veränderung der Gebäude eine räumliche Zwischennutzung anderer Gebäude in den Schuckerthöfen geben bzw. ist diese angedacht?
- Werden die KünstlerInnen und Kulturschaffenden, die in den Ateliers arbeiten, bei den Gesprächen des Bezirksamtes und den Planungen einbezogen bzw. wie werden deren Belange berücksichtigt?
- Wie beurteilt die Untere Denkmalschutzbehörde die Planungen des Investors?
- Was ist dem Bezirksamt über eine Kontamination der Gebäude bekannt, liegt eine Schadstoffmeldung vor?
gestellt am 15.06.2021
von Uwe Doering
Das Bezirksamt antwortet am 22.07.2021
1. Sind dem Bezirksamt die Planungen des Investors zu den Gebäuden "E" und "F" (Remise) in den Schuckerthöfen bezüglich einer Sanierung oder baulichen Veränderungen bekannt und, wenn ja, wie ist der Stand der Planungen und liegen evtl. schon Bauvoranfragen oder ein konkreter Bauantrag vor?
1a. Fanden hierzu Gespräche zwischen Investor und Bezirksamt statt und, wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Dem Bezirksamt sind die Planungen des Investors bekannt. Seit Ende 2020 fanden mehrere Bauberatungen zum gesamten Areal statt. Die Beratungen zu den Gebäuden „E“ und „F“ führte bisher hauptsächlich die untere Denkmalschutzbehörde, zusammen mit dem Landesdenkmalamt, wobei die Planungen zum Gebäude „E“ deutlich weiter fortgeschritten sind, als die zum Gebäude „F“.
Für das Grundstück liegt eine positiver Bauvorbescheid aus dem Jahr 2019 vor.
Für die aktuelle Planung wurden bisher keine Vorbescheids- oder Bauanträge eingereicht.
1b. Was ist bezüglich des Verbleibs der Ateliers und somit der weiteren künstlerischen und kulturelle Nutzung der Gebäude "E" und "F" geplant und wird es für die Zeit der Sanierung bzw. der baulichen Veränderung der Gebäude eine räumliche Zwischennutzung anderer Gebäude in den Schuckerthöfen geben bzw. ist diese angedacht?
Das Bezirksamt hat keine Kenntnis über die Pläne des Investors zu dem Verbleib der Ateliers bzw. einer möglichen Zwischennutzung anderer Gebäude.
1c. Werden die KünstlerInnen und Kulturschaffenden, die in den Ateliers arbeiten, bei den Gesprächen des Bezirksamtes und den Planungen einbezogen bzw. wie werden deren Belange berücksichtigt?
Das Amt für Weiterbildung und Kultur führt bislang keinerlei Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern des Ateliers Schuckerthöfe. Der Bezirksstadtrat für Bauen, Stadtentwicklung und öffentliche Ordnung war zu einem Gespräch mit den Künstler:innen vor Ort. Auch der Bezirksbürgermeister befindet sich mit den Künstlerinnen und Künstlern im Gespräch und ist zudem mit den Eigentümervertreterinnen und -vertretern im Gespräch. Zudem hat sich das Bezirksamt in Bezug auf die im Bezirk Treptow-Köpenick herrschende bedrohliche Situation für die Ateliergemeinschaften in mehreren Schreiben an die für das Atelierprogramm zuständige Senatsverwaltung Kultur und Europa gewendet. Wir begrüßen daher ausdrücklich die von den Künstlerinnen und Künstlern mehrerer Ateliergemeinschaften im Bezirk Treptow-Köpenick begründete Initiative, einen Dialog zwischen den Betroffenen, der Bezirksverwältung und den Investoren der Baubranche zu führen. Den ersten Austausch soll es bereits im August 2021 in einer Auftaktveranstaltung geben.
Wie beurteilt die Untere Denkmalschutzbehörde die Planungen des Investors?
Für Haus E gibt es einen positiven Vorbescheid aus dem Jahr 2018. Im Vergleich zu diesem ist die Planung des neuen Eigenfümers für Gebäude E wesenflich denkmalgerechter, da die Halle in Gänze erlebbar bleiben soll. Insgesamt beurteilt die Untere Denkmalschutzbehörde im Einvernehmen mit dem Landesdenkmalamt die aktuelle Planung für den Umbau und die Instandsetzung von Halle E positiv. Für Gebäude F ist die aktuelle Planung derzeit nur in Ansätzen mit den Denkmalbehörden thematisiert worden, auch hier scheint im Grundsatz eine einvernehmliche denkmalgerechte Lösung für eine Instandseizung und den Umbau möglich.
Was ist dem Bezirksamt über eine Kontamination der Gebäude bekannt, liegt eine Schadstoffmeldung vor?
Dem Bezirksamt liegen keine Informationen zu Konfaminafionen der Gebäude E und F vor.
Schriftliche Anfrage - SchA VIII/1499
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