Initiativen zur BVV im September 2019

Treptow-Köpenick

Umbau Kreuzung Südostallee / Rixdorfer Straße / Kiefholzstraße |

Sicherung vorhandener grüner und sozialer Infrastruktur in Spindlersfeld – Wohnungsneubau im Karree Färber- / Oberspree- / Ottomar-Geschke-Straße / Ahornallee |

Radgerechter Straßenbelag |

Kreuzung Dammweg / Kiefholzstraße entschärfen |

Fahrradstraße im Agavensteig prüfen |

Anleger für Fähre am Spreetunnel in Friedrichshagen |

Bedarfsampel Grünauer Straße |

Eisenhutweg erschließen |

Mit SPD: Siemensstraße |

Mit B90/Grüne: Radfahren auf der B96a |

 

Interfraktionell mit SPD

Umbau Kreuzung Südostallee / Rixdorfer Straße / Kiefholzstraße

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz dafür einzusetzen, dass die Kreuzung Südostallee / Rixdorfer Straße / Kiefholzstraße so umgebaut wird, dass Radfahrende die Kreuzung durchgehend auf Radfahrstreifen befahren können.

Wenn Radfahrende auf der Kiefholzstraße die Kreuzung mit der Südostallee und Rixdorfer Straße überquert haben, werden sie direkt danach auf der Südostallee in Richtung Johannisthal in den fließenden Autoverkehr geleitet. An dieser Stelle gibt es keinen Radweg oder Angebotsstreifen. Der vorhandene Radweg endet mit der Kiefholzstraße. "Radfahrerinnen und Radfahrer, müssen ohne Vorankündigung in die Spur der motorisierten Verkehrsteilnehmer wechseln. Dies führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Eine Umgestaltung dieser Kreuzung ist im Interesse aller Verkehrsteilnehmer dringend notwendig", fordert André Schubert, verkehrspolitischer Sprecher.

Ansprechpartner:

André Schubert

Sprecher für Verkehrspolitik
schubert@linksfraktion-tk.de
 

 

Sicherung vorhandener grüner und sozialer Infrastruktur in Spindlersfeld – Wohnungsneubau im Karree Färber- / Oberspree- / Ottomar-Geschke-Straße / Ahornallee

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der DEGEWO dafür einzusetzen, dass diese ihr derzeitiges Vorhaben, in der Färberstraße 19 die Grün- und Spielfläche zwischen zwei bestehenden Wohnblöcken mit einem weiteren Block zu bebauen, nicht in dieser Art realisiert, um die vorhandene soziale und grüne Infrastruktur im Interesse der Mieterinnen und Mieter sowie entsprechend dem bezirklichen Sozialen Infrastrukturkonzept wohnortnahe Spielplätze und Grünflächen zu erhalten.

Neubau von Wohnungen wird dringend benötigt. Auch die städtische DEGEWO muss ihren Beitrag zum Neubau leisten und damit auch Quartiere verdichten. Zu den bestehenden Plänen für eine Nachverdichtung in der Färberstraße gibt es aber Widerspruch von Mieterinnen und Mietern, die den geplanten Neubau gern an einer anderen Stelle sehen würden. "Es gibt auf dem Areal an der Ottomar-Geschke-Straße, Färberstraße und Ahornallee noch weitere Flächen, die sich für den Neubau besser eignen würden", so Petra Reichardt, Antragstellerin aus der Fraktion. Außerdem sollen die Mieterinnen und Mieter enger in die Planungen einbezogen werden. "Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft soll mit dem Bezirksamt die vorhandenen Alternativen prüfen, um das selbstgesteckte Ziel, den Neubau harmonisch in die vorhandene Struktur einzufügen und das Quartier für die Nachbarschaft aufzuwerten, besser zu verwirklichen. Zu den aktuellen Plänen gibt es durchaus Ideen, die besser für eine gute Nachbarschaft und die Schaffung neuer Begegnungsstätten sind", so Uwe Doering, Sprecher für Stadtentwicklung.

Ansprechpartnerin:

Petra Reichardt
reichardt@linksfraktion-tk.de
 

Ansprechpartner:

Uwe Doering
Sprecher für Stadtentwicklung
doering@linksfraktion-tk.de
 

 

Interfraktionell mit SPD

Radgerechter Straßenbelag

Das Bezirksamt wird ersucht, die Lohmühlenstraße zwischen Jordanstraße und der Brücke über den Flutgraben mit einem fahrradfreundlichen Belag zu versehen.

Die Lohmühlenstraße kurz vor der Brücke über den Flutgraben ist nicht Fahrradfreundlich. Unebenes Kopfsteinpflaster und Sand sorgen dafür, dass viele Radfahrende auf den Fußweg ausweichen. "Gerade dieser Weg wird von vielen Radfahrenden genutzt, deshalb sollte auch dieses Stück der Lohmühlenstraße mit einem fahrradfreundlichen Belag versehen werden", sagt André Schubert Sprecher für Verkehrspolitik. Ohnehin sei die Fortschreibung des Radwegekonzepts längst überfällig, damit solche Probleme systematisch angegangen werden könnten.

Ansprechpartner:

André Schubert

Sprecher für Verkehrspolitik
schubert@linksfraktion-tk.de
 

Kreuzung Dammweg / Kiefholzstraße entschärfen

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz für die Umgestaltung der Kreuzung Dammweg/ Kiefholzstraße einzusetzen. Diese Kreuzung sollte aufgeweitet und auf dem Dammweg in Richtung Treptow mit einer Linksabbiegerspur ausgestattet werden. Im Zuge dieser Umgestaltung sollte auch die Radverkehrsanlage modernisiert werden. Alternativ könnte die Ampel so geschaltet werden, dass der Verkehr aus Richtung Neukölln schneller abfließen kann.

Der Dammweg zwischen Neukölln und Treptow ist oft eine Staufalle, weil durch eine fehlende Linksabbiegespur vom Dammweg in die Kiefholzstraße die Kreuzung durch wartende Linksabbieger blockiert wird. "Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie dieses Problem gelöst werden kann und sollte möglichst schnell umgesetzt werden, damit der Dauerstau an dieser Stelle reduziert wird", so André Schubert, Sprecher für Verkehrspolitik. Bei einem Umbau der Kreuzung solle zudem auch dem Mobilitätsgesetz Rechnung getragen werden und die Radverkehrsanlagen entsprechend modern umgebaut und ausgestaltet werden.

Ansprechpartner:

André Schubert

Sprecher für Verkehrspolitik
schubert@linksfraktion-tk.de
 

 

Fahrradstraße im Agavensteig prüfen

Das Bezirksamt wird ersucht, den Umbau des Agavensteigs zwischen Alpenrosenweg und Ligusterweg zu einer Fahrradstraße zu prüfen, um eine Alternative für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer für Teile der Johannisthaler Chaussee zu schaffen.

Die Johannisthaler Chaussee ist durch die Anbindung an die Autobahn A113 und nach Rudow ziemlich stark befahren. Gleichzeitig fehlt aber der Platz, um ausreichende Angebote für Radfahrende zu schaffen. Der vorhandene Radweg endet nach wenigen dutzend Metern.

"Da auch es auch langfristig kaum möglich scheint hier den entsprechenden Platz zu finden, sollte das Bezirksamt nach Alternativen suchen. Der Agavensteig ist bisher nur eine Erschließungsstraße für die Anwohnenden. Der Umbau in eine Fahrradstraße wäre für sie mit keinen Einschränkungen verbunden. Der Radverkehr bekäme eine sichere Parallelstrecke zur Johannisthaler Chausee", so Tino Oestreich, Antragsteller aus der Fraktion.

Ansprechpartner:

Tino Oestreich
oestreich@linksfraktion-tk.de
 

Anleger für Fähre am Spreetunnel in Friedrichshagen

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass geprüft wird, ob das Ufer der Pfeiffergasse für einen Anleger einer Fährverbindung am Spreetunnel von Friedrichsagen zum Müggelschlößchen geeignet ist und dieser Anleger im entsprechendem Verfahren favorisiert wird. Dazu sollte auch geprüft werden, ob die Pfeiffergasse in der gesamtem Länge (bis zum Ufer) in öffentliches Straßenland umgewidmet werden kann.

Der Einsatz der Bürgerinitiative, die eine barrierefreie Alternative per Fähre zum Spreetunnel fordert, hat sich gelohnt. Eine halbe Million hat der Senat für die kommenden zwei Jahre bereitgestellt, um die Fährverbindung herzustellen. "Für den entsprechenden Fähranleger muss jetzt aber der passende Platz gefunden werden. Das ist an dieser Stelle aber etwas kompliziert. Die engagierten Bürgerinnen und Bürger vor Ort haben den historischen Standort eines solchen Anlegers in der Pfeiffergasse, vorgeschlagen", so Uwe Doering, Sprecher für Stadtentwicklung.

Ansprechpartner:

Uwe Doering
Sprecher für Stadtentwicklung
doering@linksfraktion-tk.de
 

 

Bedarfsampel Grünauer Straße

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz für die Errichtung einer Bedarfsampel auf der Grünauer Straße, Höhe Hausnummer 115, einzusetzen.

Die Grünauer Straße in der Köllnischen Vorstadt ist stark befahren. Gerade ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität haben daher Schwierigkeiten die Straße gefahrlos zu überqueren. Um den einzigen fußläufig zu erreichenden Discounter für die Nahversorgung in diesem Gebiet zu erreichen, müssen aber viele Anwohnende die Grünauer Straße überqueren. "Andere Querungsmöglichkeiten, etwa Zebrastreifen, sind in an dieser Stelle aber nicht möglich, da hier auch die Straßenbahn fährt", so André Schubert, Sprecher für Verkehrspolitik

Ansprechpartner:

André Schubert

Sprecher für Verkehrspolitik
schubert@linksfraktion-tk.de
 

Eisenhutweg erschließen

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass eine direkte Straßenverbindung zwischen dem Kreisverkehr am Eisenhutweg und der Straße Am Flugplatz und der Autobahnauffahrt Adlershof geschaffen wird.

Gleichzeitig sollten Radverkehrsanlagen zur Anbindung an den Mauerradweg geschaffen werden.
Der Kreisverkehr am Eisenhutweg ist wie geschaffen dafür, an das Ernst-Ruska-Ufer und die Autobahnauffahrt angeschlossen zu werden. Auch für Radfahrende, die aus dem angrenzenden Wohngebiet oder dem Landschaftspark Johannisthal kommen, wäre eine Anbindung über den Eisenhutweg an den Mauerradweg ideal. "Der Verkehr zum neuen Gewerbegebiet als auch zur Wista läuft derzeit nur über die Hermann-Dorner-Allee, das wird für die Zukunft nicht aussreichen. Auch die tolle Radstrecke am Teltowkanal sollte von Eisenhutweg einfach zu erreichen sein", so Tino Oestreich, Antragsteller aus der Fraktion.

Ansprechpartner:

Tino Oestreich
oestreich@linksfraktion-tk.de
 

Interfraktionelle Anträge zusammen mit anderen Fraktionen:
 

Mit SPD

Mehr Sicherheit und weniger Lärm: Tempo 30 in der Siemensstraße in Oberschöneweide

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Geschwindigkeit in der Siemensstraße in Oberschöneweide vollständig auf Tempo 30 herabgesetzt wird.

Die Siemensstraße führt durch ein Wohngebiet, in dem Lärmbelastungen durch beschleunigenden Verkehr besonders nachteilig wirken. Der Durchgangsverkehr zur Stubenrauchbrücke sollte mit der Umfahrung über die Minna-Todenhagen-Brücke reduziert werden. "Es wäre also nicht nur besser für die Anwohnenden, die Kindergärten, Geschäfte und die allgemeine Lebensqualität, dort das Tempo zu verringern, es würde auch einen Anreiz geschaffen, die Umfahrung zu nutzen", so Philipp Wohlfeil, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.

Ansprechpartner:

Philipp Wohlfeil
Fraktionsvorsitzender
wohlfeil@linksfraktion-tk.de
 

Mit B90/Grüne

Sicheres Radfahren entlang der B96a

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass an der B96a eine sichere Radverkehrsanlage eingerichtet wird. Dafür soll gemäß des Mobilitätsgesetzes die Einrichtung einer geschützten Radverkehrsanlage („Protected Bike Lane“) geplant und umgesetzt werden. Als sofortige Maßnahme sollte mit flexiblen Trennelementen ein Verkehrsversuch für die nächsten 2 Jahre durchgeführt werden, um die Sicherheit von Radfahrenden zeitnah spürbar zu erhöhen.
Als Ausgleich für die A113 und die geplante Verlängerung der A100 wurde Treptow-Köpenick ein "bunter Strauß" an Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung versprochen. Darunter war auch ein Rückbau der B96a inklusive dem Neubau von Radwegen und anderen Ausgleichsmaßnahmen. 15 Jahre nach Fertigstellung der A113 ist vieles davon noch nicht zu erkennen. Erst kürzlich hatten daher viele Organisationen von Radfahrenden mit einer Demonstration darauf hingewiesen, diese Versprechen jetzt einzulösen. "Auf der B96a ist ausreichend Platz um einen Verkehrsversuch zu starten, der dann im folgenden Umbau Berücksichtigung finden kann", so André Schubert, Sprecher für Verkehrspolitik.

Ansprechpartner:

André Schubert

Sprecher für Verkehrspolitik
schubert@linksfraktion-tk.de