Sicherung vorhandener grüner und sozialer Infrastruktur bei Nachverdichtungen durch Wohnungsbau der degewo AG (II)

Interfraktioneller Antrag DIE LINKE, SPD

Das Bezirksamt wird ersucht, im Konflikt zwischen einem notwendigen Neubau von bezahlbaren Wohnungen durch Nachverdichtungen und dem Erhalt von möglichst viel Wohnqualität der Bestandsmieterinnen und Bestandsmieter über die SPK (Sozialraumorientierte Planungskoordination) zwischen der degewo AG und den jeweiligen Mieterinitiativen zu vermitteln.

Begründung:

Der notwendige Bau von bezahlbaren Wohnungen in den Innenhöfen der Wohnanlage der degewo AG führt zwangsläufig zu Konflikten mit den Bestandsmieterinnen und Bestandsmietern, die die Einschränkung ihrer bisherigen Wohnqualität zum Beispiel durch weniger Grün und Verschattung der Wohnungen befürchten. Einerseits könnte hier über die SPK durch aktive Moderation der Versuch unternommen werden, zwischen den Parteien zu vermitteln, andererseits könnte in diesem Prozess durch die SPK in der Öffentlichkeit deutlich gemacht werden, welche Folgen die teilweise massive Verdichtung durch Wohnungsbau auf die derzeitige Infrastruktur hat und wie das Bezirksamt darauf reagiert.

Ansprechpartner:

Uwe Doering

Drucksache VIII/1020

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