Kleine Anfrage: Müggelsee-Schule steht auf kontaminiertem Boden

Müggelsee-Schule steht auf kontaminiertem Boden

Die Filiale der Müggelsee-Schule in der Bruno-Wille-Straße in Friedrichshagen wurde auf einer Fläche gebaut, die bis 1906 als Müllhalde genutzt wurde. Die Hälfte des später als Stadtplatz genutzten Geländes ist immer noch mit Schwermetallen belastet, das antwortete das Bezirksamt auf eine Anfrage von Philipp Wohlfeil, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.
Demnach beginnen die belasteten Bodenbereiche ab etwa einem Meter Tiefe. Die im Jahr 2009 durchgeführten Probebohrungen hätten zudem eine Belastung des Grundwassers ergeben. Im Zuge des Turnhallenneubaus sei 2010 für die Hälfte des Grundstückes eine Entfernung der giftigen Bodenaufschüttung durchgeführt worden, heißt es aus dem Amt. Eine Gefährdung für Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonal bestünde indes nicht, da der kontaminierte Boden abgedeckt sei. Arbeiten, die tief in den Boden eingreifen, seien verboten. Spielgeräte seien aus diesem Grund an anderer Stelle aufgestellt worden.

Der Senat habe indes die Sanierung des verbliebenen kontaminierten Geländes abgelehnt. Die beantragte finanzielle Unterstützung in Höhe von etwa eine Million Euro sei nicht genehmigt worden.


Ansprechpartner:

Philipp Wohlfeil

Fraktionsvorsitzender


Kleine Anfrage VII/0423