Schausteller-Betriebe in den Spreepark?

Aus dem Rathaus

LINKE fordert Ersatzflächen für ausfallende Feste

Die Corona-Pandemie hat auch die Familienbetriebe der Schau­steller:innen hart getroffen. Diese sehen durch fehlende Einnahmen auf Festen und Großveranstaltungen ihre Existenz bedroht. Durch die temporäre Nutzung von bezirklichen Flächen könnte sich unter Beachtung der Hygienevorschriften ein kleines Geschäft entwickeln.

Aus diesem Grund hat die Fraktion DIE LINKE in der BVV in einem Antrag dem Bezirksamt empfohlen, sich gegenüber dem Senat dafür einzusetzen, Möglichkeiten zu schaffen, damit Schau­steller:innen unter Beachtung der Hygienevorschriften und Erarbeitung eines entsprechenden Konzepts wieder ihrem Gewerbe nachgehen können. Dabei sollte insbesondere geprüft werden, ob als temporäre Lösung im Bezirk auch während der Bauarbeiten Flächen im Spreepark genutzt werden können.

Gleichzeitig wird das Bezirksamt ersucht, weitere geeignete, auch kleinteilige Flächen temporär und kurzfristig interessierten Schausteller:innen zur Verfügung zu stellen.

Dazu erklärt Petra Reichardt, Sprecherin für Wirtschaft der Fraktion DIE LINKE: „Die Schaustellerinnen und Schausteller brauchen dringend Flächen, um wieder ihrem Geschäft nachgehen zu können. Dazu soll nicht nur im Spreepark gesucht werden, sondern auch nach dezentralen Standorten Ausschau gehalten werden. Wenn auf Abstand- und Hygieneregeln geachtet wird, wäre es dort möglich, dass sich die Familienbetriebe mit Fahrgeschäften und Büdchen zumindest mit kleinen Einnahmen über Wasser halten können.“