Soziokulturelle Zentren Bürgerhaus Altglienicke und Dahmestraße 33 in Bohnsdorf

Kleine Anfrage - KA VII/0520

1. In welcher Höhe sind im Bürgerhaus Altglienicke und in der Dahmestraße 33 in Bohnsdorf im Jahr 2013 Betriebs- und andere Unterhaltungskosten und in welcher Höhe kalkulatorische Kosten entstanden?

2. Wo wurden diese im Haushaltsplan nachgewiesen?

3. In welcher Weise werden die mitnutzenden Abteilungen an diesen Kosten beteiligt?

4. Entstehen einer Abteilung Nachteile oder muss sie Risiken in Kauf nehmen, soweit ihr Einrichtungen, die von mehreren Abteilungen genutzt werden, zugeordnet sind?


Gestellt am: 26.03.2014

Von Philipp Wohlfeil

Beantwortet am: 09.04.2014


Antwort des Bezirksamts:

Zu 1.
Die Kosten und Einnahmen im Haushaltsjahr 2013:

Bürgerhaus Altglienicke:
Bewirtschaftungskosten: 70.120,24 €
Immobilienunterhalt: 17.997,70 €
Kalkulatorische Kosten: 53.722,97 €
Einnahmen: 19.783,41 €

Dahmestraße 33:
Bewirtschaftungskosten: 110.884,76 €
Immobilienunterhalt: 13.280,66 €
Kalkulatorische Kosten: 91.711,83 €
Einnahmen: 21.390,21 €

In den Bewirtschaftungskosten sind die Aufwendungen für Hausreinigung, Dienstleistungen, Frisch-, Niederschlags-und Schmutzwasser, Strom, Gas, Fernheizung, Schneebeseitigung, Straßenreinigung, Abfallentsorgung, Steuern und Versicherungen enthalten.


Zu 2.
Die Ausgaben und Einnahmen sind ursprungsabhängig kapitel- und titelgenau im Haushaltsplan nachgewiesen.


Bürgerhaus Altglienicke:
Bewirtschaftungskosten: 3723/51701 und 4211/51701 Fernheizung
Immobilienunterhalt: 4211/51900
Kalkulatorische Kosten: 5950/98400
Einnahmen: 3723/12401,12405 und 28103

Dahmestraße 33:
Bewirtschaftungskosten: 3308/51701
Immobilienunterhalt: 4211/51900
Kalkulatorische Kosten: 5950/98400
Einnahmen: 3308/12401und 28103

Zu 3.
Die mitnutzenden Ämter/Serviceeinheiten werden über die Umlagekostenrechnung (Eingabe der Abgrenzungen im Modul DKR in DOGRO Profiskal) an den Kosten beteiligt.
In Abhängigkeit der genutzten Fläche erscheinen die Infrastrukturkosten als Umlage
Infrastrukturkostenträger budgetwirksam und –unwirksam innerhalb der erweiterten
Teilkosten auf den externen und internen Produkten der Nutzer.
Resultierend aus dem Tatbestand der Mehrfachnutzung sind keine Risiken und Nachteile
erkennbar bzw. darstellbar, da die Kosten verursachungsgerecht umgelegt werden.
Risiken und Nachteile entstehen aus einer ineffizienten Flächennutzung, d.h. im bezirklichen Produktvergleich führt eine unverhältnismäßig hohe Flächeninanspruchnahme zu Produktstückkosten, die deutlich über dem Median liegen und damit einen Budgetverlust für den Bezirk zur Folge haben. Es liegt somit unzweifelhaft im Interesse eines jeden Nutzers, den Flächenbedarf und die
daraus resultierende Nutzfläche kritisch zu hinterfragen und an die tatsächlichen
Erfordernisse im Sinne einer optimalen Produkterstellung anzupassen.

Dateien