Fußgängerampel in der Wassersportallee abgelehnt

Obwohl die Wassersportallee durch zunehmenden Autoverkehr und lange Staus stark mit Verkehr gefüllt ist, wurde der Antrag der Fraktion DIE LINKE abgelehnt, auf Höhe der Baderseestraße eine Fußgängerampel einzurichten. Das Bezirksamt hatte den von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossenen Antrag an die Verkehrslenkung Berlin (VLB) weitergeleitet. Diese ist für Straßen mit gesamtstädtischer Bedeutung zuständig. Die Ablehnung in der Wassersportallee eine bedarfsgesteuerte Fußgängerampel einzurichten, begründet die VLB damit, die Unfallsituation sei unauffällig und es seien ausreichend große Lücken im Verkehrsfluss vorhanden. Einer sicheren Überquerung der Fahrbahn stünde so nichts im Wege. "Die VLB nimmt unsere Argumentation offensichtlich überhaupt nicht wahr. An dieser Stelle sind, durch mehrere nahe soziale Einrichtungen, besonders viele Menschen mit eingeschränkter Mobilität unterwegs. Auch viele Kinder und Eltern mit Kinderwagen müssen diese verkehrsreiche Straße queren", erklärt Tino Oestreich, Fraktionsmitglied und Antragsteller. Es sei hier besonders zynisch darauf zu warten, dass die Unfallmeldungen erst signifikant zunehmen müssten, bevor die VLB sich zum Handeln genötigt sehe, so Oestreich. Zuvor hatten bereits Anwohnerinnen und Anwohner Unterschriften für die Einrichtung einer Querungsmöglichkeit gesammelt.

Ansprechpartner:
Tino Oestreich

Drucksache VII/0362

 

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