Nutzung Großer Saal in der Regattatribüne Grünau

Schriftliche Anfrage

Drucksache Nr. IX/0695 vom 15.02.2024 der Bezirksverordneten Karin Kant – DIE LINKE.


Ich frage das Bezirksamt:

1. Gibt es ein Nutzungskonzept zur zukünftigen Nutzung des Großen Saals in der Regattatribüne Grünau?

2. Wie wird die Nutzung des Großen Saals in der Regattatribüne Grünau zukünftig geregelt, wenn es Terminüberschneidungen verschiedener Nutzergruppen geben sollte?

3. Der Ortsverein Grünau, welcher zukünftig in der Regattatribüne seinen neuen Standort hat, bietet ganzjährig regelmäßig Veranstaltungen an, dafür müssen künstlerische Angebote langfristig gebunden werden und verlässlich stattfinden, um ein niveauvolles Programm bieten zu können.
Ist sichergestellt, dass der Ortsverein Grünau den Großen Saal regelmäßig für Veranstaltungen, nach abgestimmter jährlicher Terminplanung, nutzen kann, auch in den Sommermonaten für Abendveranstaltungen?

 

Hierzu antwortet das Bezirksamt Treptow-Köpenick:

Zu 1. und 2.
Ja. Der Saal in der Regattatribüne ist Teil der Sportanlage Regattastrecke und steht daher vorrangig für die sportfachliche Nutzung – hier insbesondere den Sportbetrieb und die Bedarfe des Grünauer Wassersportmuseums für sportbezogene Veranstaltungen und Ausstellungen – zur Verfügung.
Die unterjährige Vergabe erfolgt durch das Schul- und Sportamt, Fachbereich Sport. Dabei werden vorrangig die sportfachliche Bedarfe entsprechend der Sportanlagennutzungsvorschriften (SPAN), etwa für Lehrgänge und Wettkämpfe, im Weiteren die Bedarfe von bezirklichen Fachämtern, wie dem Amt für Weiterbildung und Kultur, und von sportbezogenen Einrichtungen des Landes Berlin und nachrangig Raumanfragen von Dritten berücksichtigt.
Die Bedarfe der Nutzenden vor Ort – neben dem Schul- und Sportamt, Fachbereich Sport, u.a. das Grünauer Wassersportmuseum, die DLRG und das Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur – werden bei Terminüberschneidungen vorrangig bedient.

Zu 3.
Es liegt in der Natur von multifunktionalen Mehrfachnutzungen, dass langfristige und regelhafte Zusagen für Raumnutzungen nur bedingt möglich sind. Das Bezirksamt ist jedoch überzeugt, die Bedarfe aller Nutzenden unter Maßgabe der Antwort zu 2. in einem bestmöglichen Ausgleich bedienen zu können.

 

 

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