Einwohnerversammlung auch für Köpenick-Süd - Senat muss Sorgen der Menschen anhören

Aus dem Rathaus

Zwei Mal in Folge hat die Senatsverwaltung MVKU die Teilnahme an Informationsveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger im Ortsteil Plänterwald abgesagt. Erst nach Interventionen der Bezirkspolitik wurde jetzt ein Alternativtermin vorgeschlagen. Es geht um Infrastruktur, Neubauten, Nachverdichtung, Spreepark und Straßenumbau. In einem Antrag an die BVV haben nun die Fraktionen Die Linke, SPD und B’90Grüne das Bezirksamt ersucht, möglichst zeitnah eine Ortsteilkonferenz für die Region Köpenick Süd vorzubereiten und durchzuführen, um Anwohnerinnen und Anwohnern bzw. Akteurinnen und Akteuren in der Region eine Plattform zum konstruktiven Austausch mit der bezirklichen Verwaltung sowie die Möglichkeit für Ideensammlungen für gemeinschaftliches Engagement und zur Vernetzung in ihrem Kiez zu schaffen.

Dazu erklärt Uwe Doering, Sprecher für Stadtentwicklung der Fraktion Die Linke: „Die Senatsverwaltung muss sich ihrer Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern endlich bewusst werden und sich auch den kritischen Stimmen vor Ort stellen. Wenn in der Senatsverwaltung Entscheidungen getroffen werden, müssen diese von dort verantwortet werden, statt die Auswirkungen auf die Bezirkspolitik abzuschieben. Wir müssen auch darauf vertrauen können, dass Zusagen der Senatsverwaltung eingehalten werden. Wir brauchen eine Senatsverwaltung, die Verantwortung übernimmt und sich die Sorgen der Menschen vor Ort anhört.“


Dieser Artikel stammt aus dem Aus dem Rathaus vom Dezember 2024. Die Zeitungen des Bezirksvorstandes und der Fraktion können hier runtergeladen werden. Beide Zeitungen gibt es auch als kostenloses Abo.