Weniger Plakate zur Wahl 2026 - Linke will Obergrenzen

Aus dem Rathaus

In Treptow-Köpenick soll es zur Wahl des Abgeordnetenhauses und der Bezirksverordnetenversammlung 2026 deutlich weniger Wahlplakate geben. Ein gemeinsamer Antrag von Linken, Grünen und SPD sieht vor, die Zahl der Plakate auf 2.000 pro Partei und 300 pro Einzelbewerber:in zu begrenzen. Um die Kontrolle zu erleichtern, sollen die Plakate künftig mit Etiketten gekennzeichnet werden. Außerdem soll der Rückbau innerhalb von zwei Wochen nach der Wahl erfolgen. Hintergrund sind die Erfahrungen aus der Bundestagswahl 2025, als es im Bezirk zu massiver Überplakatierung kam. Öffentliche Flächen waren wochenlang überlastet, der Verwaltungsaufwand stieg und die Umwelt wurde durch Materialverbrauch und Müll belastet. „Wir Politiker:innen finden diese Plakate an den Laternen genauso hässlich wie alle anderen auch und müssen sie dazu auch noch selbst auf- und wieder abhängen“, sagt Philipp Wohlfeil, Fraktionsvorsitzender der Linken. „Einseitig können wir darauf aber nicht verzichten. Deshalb braucht es klare Regeln. Je weniger, desto besser.“ 


Dieser Artikel stammt aus dem Aus dem Rathaus vom Oktober 2025. Die Zeitungen des Bezirksvorstandes und der Fraktion können hier runtergeladen werden. Beide Zeitungen gibt es auch als kostenloses Abo.

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