Bezirkliche Stillambulanz und Stillhotline
Antrag, interfraktionell mit B'90Grüne und SPD
Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen des Senats dafür einzusetzen, eine Stillambulanz und Stillhotline im Bezirk einzurichten. Die Stillambulanz sollte auch mit Mitteln des Landes unterstützt werden, da sie inklusiv ausgebaut werden sollte. Die Stillambulanz bietet stillenden Frauen und anderen stillenden Elternteile, mit und ohne Behinderung, eine individuelle Beratung rund ums Stillen und die Stillhotline kann bei Tag und Nacht auf plötzlich auftretende Stillprobleme reagieren und Unterstützung anbieten. Die Stillberatung soll inklusiv sein und auch Babys mit Behinderungen im Blick haben.
Begründung:
Über 90 % der Mütter und anderen stillenden Elternteile verlassen die Krankenhäuser voll gestillt, stillen also erfolgreich, und beabsichtigen eine Fortführung. (KiGGS, Welle 2) Im Krankenhaus haben sie eine umfassende Betreuung für das Baby und auch für sich. Erst zu Hause treten dann häufig viele Stillprobleme auf, die viele stillende Elternteil dazu veranlasst, ungewollt frühzeitig abzustillen. Diese bundesweiten Trends lassen sich von Fachkräften auch für Treptow-Köpenick bestätigen, wo es zwar eine Geburtsklinik aber noch keine Stillambulanz gibt.
Die Beratungsstelle kann eine optimale, individuelle Beratung und Unterstützung bei Stillproblemen anbieten, die der Lebenssituation und den Ressourcen der Familie angepasst sind und das fachliche und soziale Umfeld für die Problematik der jungen Mütter und anderen stillenden Elternteile sensibilisieren.
Zur lebensnahen Unterstützung ist auch die telefonische Erreichbarkeit einer solchen Beratungsstelle rund um die Uhr notwendig. Frauen mit Behinderungen könnten z. B. motorische oder physische Einschränkungen beim Stillen von Babys haben und Babys, die selbst eine Behinderung haben, wie z. B. Gaumenspalte oder Einschränkungen des Saugreflexes oder andere Einschränkungen.
Ansprechpartner: Philipp Wohlfeil
Drucksache: IX/0352
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