Bezirklichen Integrationsfonds erhalten

Antrag

Dem Bezirksamt wird empfohlen sich gegenüber dem Senat dafür einzusetzen, dass der bezirkliche Integrationsfonds über das Jahr 2022 hinaus in der derzeitigen Höhe von insgesamt 9,2 Mio. Euro erhalten bleibt, um die bezirklichen Angebote zu sichern und die weiterhin erforderliche Unterstützung von Menschen mit Fluchtgeschichte zu gewährleisten, um so deren gesellschaftliche Teilhabe abzusichern.

Begründung:

Dank der berlinweiten Forderung nach Erhalt des bezirklichen Integrationsfonds - als Teil des Gesamtkonzepts für Partizipation und Integration (ehemalig Masterplan Integration) -, die auch seitens unseres Bezirks im letzten Jahr an die zuständigen Stellen im Senat adressiert wurde, konnte der Fortbestand des bezirklichen Integrationsfonds für das Jahr 2022 gesichert werden, wenn gleich unserem Bezirk aufgrund einer veränderten Berechnung weniger Mittel als bislang hinnehmen musste.

Die Zukunft des bezirklichen Integrationsfonds über das Jahr 2022 hinaus ist jedoch bisher nicht gesichert. Das Förderprogramm wurde gezielt auf niedrigschwellige Angebote für Geflüchtete ausgerichtet und ist mit Geflüchteten nachhaltig konzipiert werden, mit dem Ziel Begegnungen innerhalb der Stadtgesellschaft zu fördern, Geflüchtete in Alltagsfragen zu unterstützen und den ihnen besseren Zugang zu bezirklichen Regelstrukturen zu ermöglichen.

Die Fortsetzung des Integrationsfonds ist für Menschen mit Fluchtgeschichte, ob sie in einer Unterkunft leben oder schon in eine Wohnung vermittelt werden konnten, enorm wichtig für die Gestaltung ihres Lebens in unserer Stadt. Die Geflüchteten benötigen die im Bezirk angebotene niedrigschwellige Beratung und Begleitung, die auch noch in den nächsten Jahren um sich ein selbständiges Leben in unserem Bezirk, in unserer Stadt aufbauen zu können.

17.01.22
Monika Belz
Philipp Wohlfeil