Dammweg wird nicht ausgebaut

Fraktion in der BVV

Der Dammweg, als Zugang zum ehemaligen Spreepark und zum Eierhäuschen, wird nicht ausgebaut und verbreitert, das geht aktuell aus einem Schreiben von Verkehrssenatorin Regine Günther hervor.

Zuvor hatten sich Anwohnerinnen und Anwohner gegen einen Ausbau des Dammwegs eingesetzt. Im September 2020 hatte die Bezirksverordnetenversammlung einen Antrag der Fraktion DIE LINKE beschlossen, Alternativen zum Ausbau des Dammwegs zu prüfen. Zuletzt hatte sich der Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi (DIE LINKE) mit Nachfragen an Günther gewandt.

Danach soll der Dammweg nicht erweitert werden, bei 4,5 m Breite verbleiben und eine wasserdurchlässige Deckschicht bekommen. Besucherinnen und Besucher des Spreeparks sollen zu Fuß, mit dem ÖPNV oder mit dem Rad anreisen. Am Dammweg soll zudem eine Zufahrtsbeschränkung eingerichtet werden.

Nach ursprünglichen Plänen sollte der Dammweg verbreitert und mit einem Entwässerungssystem ausgestattet werden. Deshalb hätten auch zahlreiche Bäume entlang des Dammwegs gefällt werden müssen.

Dazu erklärt Marina Borkenhagen, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Treptow-Köpenick:

„Ich freue mich sehr über diese neue Entwicklung. Der beständige Einsatz der Anwohnerinnen und Anwohner, unsere Überzeugungsarbeit in Ausschüssen und Planungsgremien sowie unser Antrag haben nun offensichtlich zu Planungsänderungen bei der Senatsverwaltung gesorgt. Das ist ein schöner Erfolg für die Natur im Plänterwald und garantiert eine nachhaltige und umweltfreundliche Entwicklung des künftigen Kunst- und Kulturparks Plänterwald.“

 

Marina Borkenhagen
Sprecherin für Umwelt- und Naturschutz, Grünflächen
borkenhagen@linksfraktion-tk.de