DIE LINKE sorgt sich um Einschulungsfeiern in Turnhallen

Linksfraktion in der BVV

An Treptow-Köpenicker Grundschulen geht die Sorge um die Einschulungsfeiern in Turnhallen um. Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und deren Schulkinder fürchten, dass die traditionellen Einschulungsfeiern an ihren Schulen nicht wie gewohnt stattfinden können. "Wir haben erfahren, dass die Turnhallen nun nicht mehr einfach für solche Feste genutzt werden können", erklärt Heike Kappel, Mitglied der Fraktion DIE LINKE und selbst Erzieherin an einer Schule. Ein anonymer Brief der "Elternsprecher" wandte sich mit dieser Sorge sogar an den Regierenden Bürgermeister.

Mit einer Kleinen Anfrage fragt Kappel nach den Gründen für die eingeschränkte Turnhallennutzung.

Die Nutzung der Turnhallen sei vom Schulträger, den örtlichen Gegebenheiten sowie der Erteilung einer Baugenehmigung abhängig, antwortet das Bezirksamt. Dazu müssten jedoch entsprechende Bauanträge mit den vorgeschriebenen Bauvorlagen fristgemäß eingereicht werden. Sonderbauvorschriften und Betriebsverordnung seien dabei einzuhalten. Für die Antragstellung, die ein Ingenieurbüro überprüfe, würden je Standort zweitausend Euro fällig, so das Bezirksamt. Für die Dauer der Antragsbearbeitung rechnet das Amt mit etwa vier Monaten. "Bei diesem Zeit- und Antragsaufwand werden dieses Jahr die Einschulungsfeiern wohl ausfallen müssen, weil für das Fest auf einmal ein Bauantrag nötig ist", fasst Kappel zusammen und will sich dafür einsetzen, dass die Feiern in Zukunft unbürokatisch, günstig und mit weniger Aufwand stattfinden können.

Ansprechpartnerin:
Heike Kappel


Die Antwort auf eine Mündliche Anfrage von Karin Kant im Anhang:

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