Zugang zum S-Bahnhof Johannisthal auch von südlicher Seite ermöglichen

Treptow-Köpenick

Interfraktioneller Antrag SPD, DIE LINKE

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Planung und Errichtung des Bahnhofszugangs von der künftigen Benno-König-Straße schnellstmöglich realisiert wird. Darüber hinaus sollte die jetzige Brücke, welche aktuell stark sanierungsbedürftig ist, so instandgesetzt werden, dass sie temporär bis zum Neubau des südlichen Zugangs zum S-Bahnhof Johannisthal genutzt werden kann.

Begründung:

Der S-Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide wird zum Fahrplanwechsel in S-Bahnhof Johannisthal umbenannt und erschließt das neue Wohn- und Gewerbegebiet rund um den Groß-Berliner-Damm. Die neue Benno-König-Straße und der neue Gustav-Hertz-Platz sollen dabei als Eingangstor dienen und sollen voraussichtlich im Oktober 2020 der Öffentlichkeit übergeben werden. Die Fußgängerbrücke wurde in den 1980er Jahren errichtet und weist mittlerweile eine Vielzahl von Schäden wie Risse und sog. Ausblühungen an den Fundamenten sowie dem Asphalt auf. Zahlreiche Bauteile haben deutliche Korrosionsschäden.

Erst für den Zeitraum nach 2024 soll eine generelle Verbesserung der Qualität der Station erfolgen. Ob der Zugang von Johannisthaler Seite früher saniert und der Bahnhof barrierefrei erschlossen wird, ist noch offen. So bleibt der künftige Bahnhof Johannisthal lediglich von Niederschöneweide aus zugänglich, was in Hinblick auf das genannte Wohn- und Gewerbegebiet unzureichend ist.

Ansprechpartner:

Philipp Wohlfeil

Drucksache VIII/1179